SPD-Schmiedel: Egal wenn „ein Windrad den Rotmilan am Hinterkopf erwischt“

2. Dezember 2014

Rottweil / Grünrotistan. Der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende Claus Schmiedel will 1200 nutzlose Windräder im Ländle und schert sich einen Dreck um den Naturschutz. Aber es gibt ganz neue Landkarten für Rot- und Schwarzmilan.

Der Grund für die schwierige Umsetzung des Koalitionsvorhabens sei „das unterschätzte europäische Naturschutzrecht“, zudem herrsche bei den Landratsämtern und Regierungspräsidien, ja auch bei den Forstbehörden und Naturschutzverbänden noch so manche Blockadehaltung. Um beim Ausbau der Windkraft voranzukommen, müsse im Zweifel nicht immer geprüft werden, „ob ein Windrad den Rotmilan am Hinterkopf erwischt“. Man könne nicht jedes einzelne Tier schützen, sonst gehe „überhaupt nichts“.

Guck da! Jeder Naturschützer muß also wissen, was ihm wichtiger ist: tatsächlich lebende, geschützte Tiere oder die teuren Windmühlen der verlogenen Energiewende, die nur Verluste abwerfen, und der Strom aus den Windrädern der  Nordsee fällt mangels Leitungen ins Wasser.

Seit gestern hat der grüne Bonde neue Landkarten ins Netz gestellt. Neben Uhu, Wanderfalke, Storch, Kormoran, Fledermäusen sind jetzt auch Rot- und Schwarzmilan drin. Der Kreis Rottweil ist oft dabei. Guck da! Es geht also nicht so einfach, hier Killerwindräder aufzustellen.

Aber es ist schon klar: die Sauschwänzlebahn darf wegen Fledermäusen nicht fahren (guck da), aber eine Windmühle darf Fledermäuse und Kormorane Tag und Nacht schreddern, so lang sie will, denn sie rettet uns ja vor CO2 und dem Klimatod! Was für hirnrissige Drecksäcke, diese verlogenen Weltretter!

4 Antworten zu “SPD-Schmiedel: Egal wenn „ein Windrad den Rotmilan am Hinterkopf erwischt“”

  1. Der Zimmerner Says:

    Tja, und am Neckar werden für ein paar lächerliche KW Forellen, Äschen und Aale geschreddert.

  2. Schemberger Says:

    Energiewende versus Naturschutz: Der Milan stört die Windkraft

    Ausgerechnet bei der Windkraft hinkt die grün geführte Landesregierung den selbstgesetzten Zielen hinterher. Die jetzt vorgelegte Kartierung von geschützten Vögeln könnte den Ausbau zusätzlich bremsen.

    http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/suedwest/energiewende-versus-naturschutz-der-milan-stoert-die-windkraft–95723520.html

  3. Schemberger Says:

    Auch so gesponnen!

    Naturschutzbund testet mit Hunden Abwehr gegen den Wolf

    Der Wolf kommt. Darin sind sich die Experten einig. Doch wie sollen Schafherden vor ihm geschützt werden? Der Naturschutzbund testet im Südschwarzwald den Einsatz von Herdenschutzhunden.

    http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/baden-wuerttemberg_artikel,-Naturschutzbund-testet-mit-Hunden-Abwehr-gegen-den-Wolf-_arid,282782.html


  4. Hat dies auf rundertischdgf rebloggt und kommentierte:
    Schwaben haben schon eine deftige Sprache. Aber diese Fundsache rebloggen wir, ist sie doch anschaulich und heimatnah! Wir berichteten ja schon, daß in „Hochfranken“ bei Hof kein Höhenzug mehr vor überdimensionalen Windrädern sicher ist. Noch wissen wir nicht wo der dort erzeugte Strom hinfließt. Wir bleiben aber auch an diesem Thema dran.


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