Was wollen Ex-OB Engeser? Grünkrebs?

29. November 2017

Rottweil. Krebsrat Thomas Engeser zieht seine Kreise anscheinend immer enger. In einem Leserbrief heute will er den CSU-Agrarminister Schmidt in Berlin anzeigen, weil er es gewagt hat, sich über die weltweit berühmte Anti-Glyphosat-Koalition des CDU-Landtagsabgeordneten Teufel mit der grünen Kandidatin Sonja Rajsp (samt Nowack) in Rottweil hinwegzusetzen. So eine Frechheit aber auch:

Da sieht man mal wieder ein Paradebeispiel, was zur Politikverdrossenheit der Bürger führt. Da wird groß über den Schulterschluss der Grünen und der CDU mit Stefan Teufel und Sonja Rajsp in Sachen Ablehnung des Giftes Glyphosat berichtet und dann konterkariert der Landwirtschaftsminister der CDU/CSU gegen eine Koalitionsorder mit seiner Zustimmung die Sorgen von Millionen EU-Bürgern. So läuft bei uns Politik. Der Souverän, der Bürger, ist nur noch als willfähriges Stimmvieh gefragt. Es lebe die Artenvernichtung, der Krebs und der Profit. Man sollte eigentlich Strafanzeige gegen Agrtarminister Christian Schmidt stellen.

Die Mehrzahl der EU-Regierungen war aber für Glyphosat, Engeser! Und die haben sich gegen die weltbekannten Riesen Teufel, Nowack und Rajsp gestellt. Siehst du noch klar?

Auch sonst weißt du offensichtlich nix zum Thema. Die IARC, die Internationale Agentur für Krebsforschung, die zur WHO gehört, hat mehrere Krebs-Listen, an denen sie laufend herumfummelt:

1: krebserregend für Menschen
Aluminium-Herstellung, alkoholische Getränke, Lederstaub, Holzstaub, Salzfisch (chinesisch), Farbstoff, Rote Wurst, Schuhmacher, Kaminfeger, Möbelfabrikation, Eisen- u. Stahlarbeiter, Glasbläser, Maler u. Lackierer, Teer- und Asphaltarbeiten, Sonnenstudios mit Ultraviolett und über 100 andere Stoffe

2a: wahrscheinlich krebserregend
Grillen, Haarschneider, Barbiere u. Friseusen, Schweinefleisch, Kalbfleisch, Beef, Heißgetränke, Glyphosat, Kunstglaser, Öl-Raffinerien und 100 andere Risiken

2b: möglicherweise krebserregend
Aloe vera, Bitumen, Diesel, Benzin, Schweißdämpfe, Zimmermann, chem. Reinigung, Feuerwehr, Drucker, Textilherstellung und hunderte andere Stoffe

3: nicht eingestuft
Kaffeetrinken, Tee, Rohöl, privates Haare färben und 500 anderes Zeugs

4: wahrscheinlich nicht krebserregend
bisher nur 1 Soff: Caprolactam

Das sagt doch schon alles, aber Nowack mit seinen Clowns soll doch mal endlich diese Listen auf Deutsch übersetzen, dass klar ist, das fast alles mit Krebs zu tun hat. Es geht den Grünen aber nicht um Krebs in diesem Allerlei, sondern darum, die konventionelle Landwirtschaft per Unkraut weltweit kaputtzumachen und auf bio-bio umzustellen! Was millionenfachen Hungertod in weiten Teilen der Dritten Welt zur Folge hätte. Hauptsache grün!

10 Antworten to “Was wollen Ex-OB Engeser? Grünkrebs?”

  1. ewing Says:

    Wenns nicht nach dem Köpfle geht, wird getrotzt und gewütet.

  2. Grummel22 Says:

    Stand heute in der Welt: es bilden sich resistente Unkräuter gegen Glyphosat. Dann hat sich das von allein erledigt.

  3. Klabautermann Says:

    Man sollt endlich eine vernünftige Unterscheidung zwischen

    Kunstdünger und Chemiedünger finden.

    Kunstdünger ist wie der Begriff sagt künstlich hergestellt.

    Dieser Stoff kann gefahrlos in den Boden eingebracht

    werden.

    Bei der Chemie habe ich so meine Bedenken.

    Wir sollten wieder wie früher die Felder bewirtschaften.

    Man könnte trotzdem Kunstdünger verwenden.

    Überall waren die Steinhaufen in Denen sich die Vögel

    sehr wohlfühlten.

    Diese alte Kulturlandschaft ist verschwunden.

    +++++

    Bei uns werden Lebensmittel hergestellt um daraus

    Gas zu gewinnen.

    Abscheulich.

  4. Schmitt Says:

    Ich mag zwar die Grünen ganz und gar nicht, aber Glyphosat ist mir auch nicht geheuer, ebenso wenig Monsanto.

    Ging früher auch ohne, warum soll es heute nicht mehr gehen?

    Blühende Lobbywirtschaft, kann man da nur sagen.

  5. Ekkehard Says:

    Übrigens: Alt werden ist auch krebserregend. Also doch alle über 50 einschläfern, wie es radikale 68er forderten (die inzwischen selber weit über 50 sind)?

    Oder, pauschaler gesagt: Das ganze Leben ist ungesund. Deswegen endet es auch immer tödlich. Mit oder ohne Glyphosat.

  6. ebbele Says:

    Zuerst fand ich’s erregend, doch zum Schluß war es Krebs.

  7. Schantle Says:

    Wer bei Glyphosat nicht gehört wird, sind die betroffenen Landwirte,
    die bundesweit mit über 90% für Glyphosat sind. Stattdessen schreiben in den Medien grüne Girlies und sonstige Sympathisanten, die nicht wissen, wie eine Hacke aussieht, nur das, was Buntspechte und Grünpisser dazu als billige Propaganda verbreiten.

    Beim Teufel waren auch die Campact-Idioten, die mit lächerlichen Pappendeckel-Schmetterlingen aufkreuzten. Wenn ich die schon sehe, wird mir schlecht. Glyphosat wirkt übrigens nur auf Pflanzen und nicht auf Insekten.

    Sogar im Bote Rottweil kamen 2 Leserbriefe von Landwirten, die sich wehrten gegen die dumme Öko-Propaganda.

  8. Schantle Says:

    Und die Lügen-Kanzlerin Merkel:

    Die „CDU“-(Lügen)-Kanzlerin hat den Bauern das Mittel gegen Unkraut schon im Juni verschrieben, (Reuters: “’Da will ich die Unions-Position sagen: Wir werden uns dafür einsetzen, dass Sie – da wo das notwendig ist – diesen Stoff auch weiter anwenden können‘, sagte die CDU-Vorsitzende auf dem Deutschen Bauerntag in Berlin“.),

    Kastilan

  9. Schantle Says:

    Das Aus für den Döner?
    Wichtiger Zusatz soll verboten werden

    Der Umweltausschuss des EU-Parlaments plant Medienberichten zufolge, den Zusatzstoff Phosphat in Dönerspießen zu verbieten. Dieser ist als Bindestoff bei der Produktion und Lagerung der gefrorenen Spießen jedoch äußerst wichtig.

    Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, wollte die EU-Kommission nun auch Phosphat in gefrorenen Spießen zulassen. Doch auf Initiative von Sozialisten und Grünen hat der Umweltausschuss dagegen Einspruch erhoben.
    Die Parteien begründeten das mit möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit, vor allem auf Herz- und Kreislaufsystem. 2014 hatte das EU-Parlament dagegen dem Zusatz von Phosphat in anderen Fleischlebensmitteln noch zugestimmt, darunter Kassler und Brät, das in Bratwürsten verwendet wird…

    Chip


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