Der Broß-Clan und die OB-Wahl

Der Favorit Ralf Broß hat nicht nur Freunde. Zunehmend hört man die Leute meckern, aber eigentlich weniger über ihn selbst als über seine nun aus allen Ecken auftauchenden Unterstützer.

Da wäre zuallererst der rotschwarze Gemeinderat. Es gefällt gerecht denkenden Bürgern nicht, wenn CDU- und SPD-Stadträte vereint auf dem Wochenmarkt um den Broß herumscharwenzeln, und wenn OB Engeser auftaucht, tun sie so, als hätten sie ihn noch nie gesehen! Keiner schüttelt ihm die Hand oder will an seinem Stand gesehen werden. Sind sie nicht die letzten acht Jahre auch um Engeser herumgeschlichen und gern neben ihm gesessen? Grüß Gott, Herr Oberbürgermeister, hallo Thomas, wie geht’s? Und nun dieses schofle Verhalten! Überhaupt, was wollen die eigentlich von Broß? Er soll allein wahlkämpfen! Wenn hier bestimmte Helfer die Nähe suchen, werden sie nach der Wahl ein Gegengeschenk wollen. Welches?

Ein trauriger Fall  ist auch der Vorsitzende des Geschichts- und Altertumsvereins, Markus Schellhorn, mit seinem Angriff auf Engeser, er hätte nichts für den Kapuziner getan, was nicht stimmt. (Nicht nur nach meinem Geschmack hat er für dieses Dauer-Subventions-Grab viel zu viel getan, nachdem, was er vor 8 Jahren versprochen hatte!) Wäre Engeser Favorit, hätte Schellhorn natürlich nichts gesagt. So auffällig ungerecht fällt man nicht über andere her.

Dann ist da der Volksbank- und Kapuziner-Chef Rauner, mit RA Schellhorn befreundet. Schon die Ablehnung eines Raums zum Wahlkampf für Engeser war unverschämt. Auch er gehört zu den Broß-Unterstützern. Warum? Die VoBa hat ja den zunehmend vervesperten Erlös des ehemaligen Aktienvermögens der Stadt verwaltet. Wie eigentlich? Da hat man nie was Genaues gehört! Das würde der Bürger aber gerne wissen!

Und auch das Wort Knubben-Clan hab ich in der Stadt im Zusammenhang mit Broß gehört. Richtig! Wir wollen nach der Wahl keinen neuen Kreisverkehr mit einer Knubben-Plastik drin!

Broß sollte sich vor zu großer Nähe zu manchen Unterstützern jedenfalls hüten, sonst geht es ihm in acht Jahren wie seinem Vorgänger. Die Bürgersleute in Rottweil wissen genau, wer mit wem verschwiegert und befreundet ist! Und noch ist die Möglichkeit nicht vom Tisch, daß bei einem entsprechenden Ausgang der ersten Wahl die Karten neu gemischt werden!

In der neuen NRWZ steht genau zu diesem Thema, zur Broß-Koalition, wer mit wem verwandt und befreundet ist, ein super Artikel! Bravo!!! Wer die NRWZ nicht hat, hier kann man sie herunterladen!