Klaus Eisenhardt und der Bote probieren’s aus

4. Januar 2011

Wer ist Klaus Eisenhardt? Der SPD-Kandidat im Wahlkreis Rottweil. Was probiert er aus? Er will bis zur Wahl in zehn  „Berufsfeldern hospitieren“! Im ersten war er schon, steht heut im Bote. Wo? Bei der Polizei im Streifenwagen! Wann? Drei Stunden am Montagmorgen. Aha! Eisenhardt ist ein ganz Schlauer! Zielsicher hat er die Zeit genommen, wo bei der Polizei garantiert nicht viel los ist. Wie wär’s am Freitag oder Samstag in der Nacht gewesen, Klaus? Da steht der Eigenbericht von vor 14 Tagen, den der faule Bote heute außer einer kleinen Kürzung wörtlich samt Foto von der Homepage des SPD-Kandidaten abkopiert hat, ohne das zu vermerken. Im Bote darf also die SPD ihre Jubelartikel jetzt selber schreiben! Sauerei!

27 Antworten to “Klaus Eisenhardt und der Bote probieren’s aus”

  1. Klaus Eisenhardt Says:

    Liebe Blogger,
    1) der Bote hat eine Pressemitteilung von mir bekommen und es nicht von meiner Homepage abkopiert.
    2) Wieso bin ich ein Schlauer und habe zielsicher einen ruhigen Tag genommen? Was wäre mein Motiv gewesen? Wenn Ihr den Artikel gelesen habt, dann konntet Ihr feststellen, dass ich die Situation bei der Polizei anprangere. Ein lebhafter Tag hätte meine Vorwürfe also eher noch untermauert.
    3) Was ist daran auszusetzen, wenn der Bote eine gut geschriebene Pressemitteilung übernimmt. Auch er muss das Rad nicht neu erfinden.
    Grüße Klaus Eisenhardt

  2. schantle Says:

    Eine seriöse Zeitung muss eine Pressemitteiling auch als solche kennzeichnen und nicht so tun, als habe sie das selber geschrieben! Oder ist der Bote jetzt die SPD-Wahlkampfzeitung?


  3. Grüss Gott Klaus Eisenhardt,

    es freut mich, dass Sie diesen Blog lesen, weshalb ich Sie auch auf diesem Wege kontaktiere. Ich bin zwar kein genereller SPD-Wähler, doch gerne lade ich Sie dazu ein, die Arbeit eines Abschlepp- und Pannendienstes und der Ölspurbeseitigung kennen zu lernen. Sie lernen dort, wie in Not geratenen Autofahrern geholfen und die Griffigkeit einer schmierigen Fahrbahn nach Ölschaden wieder hergestellt wird. Ggf. lässt sich sogar Ihr Beisein bei einem Schlüsselnotdiensteinsatz organisieren. Dabei können Sie lernen, bei fremden Menschen Türen zu öffnen. 😉

    Ein guter Termin wäre Montag, der 10. Januar 2010 (Ersatztermin 24. Januar), 7:30 Uhr, in meiner Zentrale in Rottweil. Dort werden Sie dann einem Einsatzfahrer zugeteilt (die politische Gesinnung meiner Mitarbeiter ist mir nicht bekannt). Bringen Sie bitte rutschfeste Sicherheitsarbeitsschuhe mit Stahlkappe mit. Sicherheitsarbeitskleidung nach DIN EN 471 Klasse 3 erhalten Sie bei mir.

    Ein kleiner Vorgeschmack bietet dieser Video:

  4. noch einer aus dem irrenhaus Says:

    sehr gut schantle !

  5. Peter Rexer Says:

    Herr Albrecht ist selbständig und ist vom „danke schön“ und der „Zufriedenheit“ seiner Kunden abhängig. Da weht ein anderer Wind als in Herrn Eisenhardt s Lebenslauf.

    Das könnte deutlich ernüchternder wirken als im abgesicherten Beamtenberufsbild das Ohr an den Puls der Zeit zu halten.


  6. Lieber Herr Eisenhardt, spätestens seit Oktober vergangenen Jahres befinden Sie sich im Wahlkampf (http://www.nrwz.de/nrwz/kreis/00034934). „Sein Ziel ist klar: ‚Stuttgart 2011. Ich will da rein.‘, heißt es da.

    Deshalb sind Ihre Beiträge nicht einfach Pressemitteilungen, geschehen Ihre „Hospitanzen“ in den von Ihnen gewählten Berufsfeldern nicht etwa aus Neugier. Vielmehr herrscht purer Eigennutz, schreit aus jeder Zeile Ihrer PM: „Wählt mich bei der Landtagswahl im März!“. Niemand (außer Herr Albrecht) hat Sie aufgefordert, ihn zu besuchen. Die Termine werden in Ihrem Wahlkampfteam bestimmt. Ein wenig tun mir da die Polizisten leid, die jetzt neben ihrem eigentlichen Job vermehrt Hospitanten zu betreuen haben könnten.

    Denn: Das machen die Anderen auch so. Wir werden als Redaktionen seit Monaten zunehmend bedient mit „gutgeschriebenen Pressemitteilungen“. Da hat eine richtige Schwemme eingesetzt.

    Und deshalb haben die Schreiber hier im Blog völlig Recht, wenn sie einfordern, dass die Presse es kennzeichnet, wenn sie sich einen faulen Lenz macht und „gut geschriebene“ Pressemitteilungen übernimmt. Besser wäre es allerdings, das Rad vielleicht nicht neu zu erfinden, aber neu zu beschreiben. Dafür zahlen die Leser eine Abonnementszeitung doch, oder?

  7. Klepfer Says:

    Das Ganze ist kein Problem von Klaus Eisenhardt sondern vom journalistischen Prekariat des Schwabo.

    Off Topic, aber trotzdem den Schwabo betreffend:

    In Albstadt hat ein Künstler eine Skulptur geschaffen, die einen zeitungslesenden Mann (der Künstler selbst) mit einer Zeitung (den Zollernalbkurier) darstellt. Jetzt seichen sich die Schwaboredakteure ein, weil sie einfach (wahrscheinlich aus gutem Grund) in der Wahl des zu lesenden Blattes übergangen worden sind.

    Hier der extrem lustige Link zu den beleidigten Leberwürsten:

    http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.albstadt-zeitungsleser-mit-einem-g-schmaeckle.7677ded0-3da5-4663-8447-d818a20c1cf2.html


  8. @Peter Rexer & Klaus Eisenhardt; Ex nihilo nil fit. Ex glorioso labore sincera voluptas.


  9. @Klaus Eisenhardt; zur Terminbestätigung erreichen Sie mich bzw. meine Zentrale rund um die Uhr unter der Telefonnummer: 0180-ALBRECHT

  10. Peter Rexer Says:

    Der Löwenanteil der Politiker hat nie „richtig“ arbeiten gelernt.

    Woher soll s dann kommen.

  11. Klepfer Says:

    @ Peter Rexer

    Sei nicht so voreingenommen.

    Carum est, quod rarum est.

    Es wäre doch mal toll, in Klaus Eisenhardt tatsächlich einen der seltenen Politiker zu finden, der „zupacken“ kann. Luschen haben wir wahrlich genug. Mir war der Mann bis jetzt ehrlich gesagt völlig unbekannt und ich verstehe, dass es zum politischen Geschäft gehört, ein paar Wellen zu schlagen. Er verdient daher seine Chance. Insofern ist es auch völlig in Ordnung, wenn er jetzt Pressemitteilungen en gros über seine heroisch abgeleisteten Hospitanzen an die einzelnen Redaktionen versendet (die das ja nicht abdrucken müssen) und ich finde es auch nett, dass Ihm Dieter Albrecht jetzt die Möglichkeit bietet, auch die zupackende Abschleppbranche näher kennenzulernen.

    Zum Schwabo muss er jedoch nicht mehr, da er uns eindrucksvoll bewiesen hat, dass er seine Artikel tasächlich selber schreiben kann.

    😉

    P.S. Mich würde brennend interessieren, ob der „grüne Ritter“ jetzt auch eine Hospitanz in einem Architekturbüro (!) antreten möchte und eine mindestens 4-seitige Pressemitteilung darüber verfasst. Ein entsprechendes Selbstdarstellungsbedürfnis hat er in jedem Fall. Gefühlter Architekt ist er ja auch schon lange und behauptet ganz offiziell mit konstanter Boshaftigkeit, er hätte was mit Architektur zu tun, obwohl er wirklich nie echter Architekt war (Zur Erklärung: Dieser Titel ist aus gutem Grund streng geschützt und man muss Mitglied einer Architektenkammer sein, um ihn führen zu dürfen. Man möchte z.B. auch nicht von einem „gefühlten“ Arzt und Chirurgen operiert werden, der in Wirklichkeit Staubsaugervertreter ist). Es wäre in jedem Fall schön, wenn die Lokalpresse uns informieren würde, dass Herr Burger irgendwann tatsächlich zumindest in den Olymp eines Architekturbüros (wie wäre es denn bei der „echten“ Architektin Marianne Wucher?)aufsteigt. Da akzeptieren wir dann sogar eine von ihm selbstverfasste Pressemitteilung.

    🙂 🙂 🙂

    Der Link zur Seite des „Architekten“ Burger:

    http://www.wen-waehlen.de/btw09/kandidaten/max-burger-heidger_11417.html

    Hier hat er sich anno 2006 mal zu seiner „Architektenkarriere“ erklärt (Text nach unten scrollen):

    http://www.abgeordnetenwatch.de/max_burger_heidger-352-3945.html

  12. Kasimir Dünnbrettbohrer Says:

    Mein Gott, der Herr Arnegger regt sich über „unkenntliche“ Pressemitteilungen auf, während er selbst massenweise PR der Stadt Rottweil druckt, ohne dass dort irgendein Hinweis darauf erscheint.

    Herr Arnegger, bitte bauen Sie sich ein Sprichwort, verwenden Sie die Begriffe „Glashaus“, „Steine“ und „werfen“…


  13. Unser sehr engagierter und geschätzter Politiker Max Burger wird an der kommenden Landtagswahl nicht antreten. Die Bürger hatten wiederholt die Chance, einen so fähigen Mann in den Landtag und den Bundestag zu wählen und haben dies nicht genutzt! Nun wird sich Herr Burger voll in den Gemeindrat und den Kreitag einbringen. In beiden Gremien sind Ökologie und Umweltschutz noch weitgehendst Fremndwörter – Herr Burger wird hier die Grünen Grundsätze durchsetzen!

    Sehr geehrte Herr Klepfer, ein Bühnenarchitekt darf sich durchaus als solcher bezeichnen! Was sind den sie eigentlich, wenn sie so daherschwätzen?


  14. @grennRottweiler; dann muss der Stadrat wohl kurz- bis mittelfristig damit rechnen, dass es bei den Sitzungen keine Wurstwecken mehr gibt und die Weihnachtsfeier vegetarisch wird (https://rottweil.wordpress.com/2010/12/03/gruner-ritter-burger-nicht-ganz-knusper/)!? 😛

  15. Klepfer Says:

    @greenRottweiler

    !!! Ja Gott sei Dank !!!

    Und beim Durchsetzen von grünen Grundsätzen wollen wir mal ganz gelassen in die Zukunft schauen.

    Wer ich bin? Auf jeden Fall führe ich weitaus mehr anerkannte Titel und akademische Grade wie der „gefühlte Architekt“ (jetzt sogar Bühnenarchitekt“??!) Max Burger.

    Schwarze Hände, schwarze Füße aus dem Schwarzwald viele Grüße!

    🙂

    P.S. Es gehört meines Erachtens schon ein gerütteltes Maß an inbeziler Chuzpe und mentaler Retardierung dazu, nach mehrfacher öffentlicher Ermahnung weiterhin mit einem Titel zu kokettieren, den man gar nicht besitzt.

    Mich ärgert so etwas. Hier geht es nicht um Strukturkonservatismus oder um Reste absolutistischen Standesdenkens, sondern nur um einen billigen, politischen Trick. Wenn Herr Burger in der Öffentlichkeit vorgibt, Architekt zu sein, entsteht der falsche Eindruck, er habe besondere Kompetenzen bei den Themen Stadtplanung und Bauen allgemein. Als Designer (übrigens eine sehr ehrenwerte Tätigkeit) kann man von Herrn Burger erwarten, dass er z.B. eine Gummiente gestalten kann. Einen städtebaulichen Entwurf formulieren und beurteilen oder einen baulichen Umstand fachgerecht einschätzen kann er jedoch ganz sicher nicht. Für den Wähler entsteht durch die Anmaßung des Führens eines entsprechenden Titels durch Herrn Burger der völlig falsche Eindruck, dass er in diesen Feldern besonders kompetent sei. Da Herr Stadtrat Burger Mitglied des UBV-Ausschusses (U=Umwelt, B=Bauen, V=Verkehr) ist, wo eben die genannten Themenkreise behandelt werden, spielt leider der Umstand der Titelanmaßung eine ganz besondere Rolle. Ansonsten wäre mir das völlig egal. Von mir aus kann sich Herr Burger auch Imperator oder Astronaut nennen.

    Ich empfehle Herrn Burger daher wärmstens, entweder auf tutti die entsprechende Ausbildung zu absolvieren oder diese dümmliche Art der Bauernfängerei einfach ganz bleiben zu lassen.


  16. Klaus Eisenhardt ist heute nicht zum Dienst angetreten und hat sich nicht gemeldet!

  17. Peter Rexer Says:

    Hallo Dieter,

    „Schmunzel“. 🙂


  18. Lieber Herr Albrecht, laden Sie doch bitte Ihren Grüne-Kandidaten für den Wahlkreis Rottweil Alexander Rustler / A_rustler@gmx.de / aus Zimmern o.R. / Im Wasen 9, zum Abschleppen ein. Grüne drücken sich nie vor der Verantwortung!

  19. Karl Says:

    grüne verantwortung, lach lach
    joschka multimillionär
    bei regierungsverantwortung die taschen vollgestopft
    hirnrissige sprüche
    unfinazierbares gelaber
    idiotisches sozialgeschwafle
    greenRW glaubt aber sich den o. g. scheiss
    abschleppen: die von der leyen … optisch

  20. Klepfer Says:

    @Schantle
    @Klaus Eisenhardt

    Hast Du das gesehen??!

    http://www.klaus-eisenhardt.de/index.php?nr=44488

    Der Klaus hat auch bei dem Windmüller und Pupsverstromer Küppers hospitiert und dabei herausgefunden, dass sowohl die zentrale wie auch die dezentrale Energieversorgung ein Zukunftsmodell ist. Ein entscheidenes Jein also.

    Da lobe ich mir den Abschleppservice Albrecht. Da heisst es meistens nur entschieden JA. Auf den Dieter E. Albrecht und sein Team kann man sich in der Not wenigstens verlassen. Insofern wäre Herrn Eisenhardt dort ein entsprechendes Praktikum auch gut zu Gesicht gestanden.

    Mich würde in diesem Zusammenhang trotzdem interessieren, wie Herr Eisenhardt zu den für die sinnvolle Nutzung von Offshorewindparks notwendigen, zusätzlichen Stromtrassen (entlang der Bahnstrecken) steht. Auch mit einem Statement zu den exorbitant gestiegenen Strompreisen wäre uns allen geholfen. Einem Vertreter der Partei der „kleinen Leute“ (ich sage das ohne Häme) kann man durchaus mit auf den Weg geben, dass die in den Stromrechnungen versteckten Kosten der Energiewende nicht nur von Millionären bezahlt werden. Die Tarife des Windmüllers Küppers sind für die meisten nur sehr schwer zu ertragen.

    Na Klaus – wie schauts aus?


  21. DANKE für die Lorbeeren Klepfer! 🙂

    Noch ist für SPD-Bewerber für den Landtag Baden-Württemberg Klaus Eisenhardt nichts verloren, es gibt ja noch den Ersatztermin am 24. Januar – ardua prima via est! 😉

    grennRottweiler und Alexander Rustler können gerne dazukommen!

  22. Klepfer Says:

    Balnea, census, amor, lis, alea, crapula, clamor impediunt multum Arae Flaviae studium…

    Herzliche Grüße in den Stadtgraben!

    😉


  23. @Klepfer; ??? mein BWL-Studium oder Klaus Eisenhardts Studium der Berufsfelder bzw. wessen Studium?

  24. Klepfer Says:

    Ich dachte an Klaus Eisenhardt und nicht an Sie. Seine Hospitanzen deute ich als Versuch, etwas über den Wahlkreis und seine Menschen zu lernen.

    Allerdings fällt mir auf, dass er sich jetzt gar nicht mehr in diesem Blog meldet. Erträgt seine vis comica die in den Beiträgen geäusserte, unterschwellige Kritik nicht? Das wäre schade.

    😦

  25. schantle Says:

    Klepfer,
    Vor der Wahl kommt Eisenhardt sicher nochmal!


  26. Ich habe mir gerade den Terminkalender von Herrn Eisenhardt für Januar angesehen.
    (https://www.google.com/calendar/embed?title=Wahlkampfkalender&showTz=0&height=600&wkst=2&bgcolor=%23FFFFFF&src=eisenhardt%40k-e-c.net&color=%23A32929&ctz=Europe%2FBerlin)

    Für den 10. ist er hiermit zu entschuldigen, da er „privat“ einen Termin hatte. Für den 24. ist allerdings noch nichts eingetragen. Man darf gespannt sein! 🙂


  27. Klaus Eisenhardt ist gestern nicht zum Dienst angetreten und hat sich nicht gemeldet! 😦

    Schade eigentlich, die Hand hätte er greifen können! „Nur“ Abschleppunternehmer und meine rund 20 Mitarbeiter sind wohl nicht „werbewirksam“ genug für den SPD-Bewerber um ein Landtagsmandat Herrn Klaus Eisenhardt!? Oder liegt es an meinem lokalpolitischen Engagement als Freier Wähler?

    Nicht einmal eine Absage waren mein Team und ich ihm wert! 😦

    „Klaus“ probier´s weiter – aber woanders!


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