Zum Bericht in der NRWZ „Rottweil sucht einen City-Manager“

7. Juni 2011

Zum Bericht in der NRWZ „Rottweil sucht einen City-Manager“ schreibt Leser Besserwisser folgendes:

Rottweil will seinen „biederen Wirtschaftsförderer“ durch einen „aktiven City-Manager“ ersetzen, der zusätzlich beim Stadtmarketing und in der Tourismusförderung glänzt, schreibt der Herr NRWZ-Arnegger. Sollte es tatsächlich gelingen, diese eierlegende Wollmilchsau zu finden, stellt sich die Frage: Wozu braucht Rottweil dann noch einen OB, eine Fachbereichsleiterin Kultur und einen Pressesprecher? Herr Arnegger hätte die provozierende Überschrift „Ralf Bross schafft sich ab“ formulieren können. Denn das Anforderungsprofil an die neue Kraft im Rottweiler Rathaus deckt sich doch mit typischen Managementaufgaben eines Oberbürgermeisters.

In jedem OB- und Bürgermeisterwahlkampf versuchen die Bewerber jedenfalls, mit Worthülsen Eindruck zu schinden, die sich ähnlich anhören wie die Erwartungen an den neuen Mitarbeiter im Stab von Ralf Bross. Mit anderen Worten: Was Bross den Rottweilern vor seiner Wahl versprochen hat, soll der City-Manager jetzt umsetzen. Mit fällt ganz spontan einer ein, der das vielleicht schaffen könnte: Thomas Greiner.

Doch im Vergleich zu seinem Höhenflug bei Dussmann (längste Verweilzeit aller bisherigen Vorstandsvorsitzenden – Respekt!!!) wäre City-Manager in Rottweil nur eine Handlangertätigkeit zu einem Putzfrauengehalt. Allein der Chefposten im Rottweiler Rathaus könnte Greiner reizen.

Mein Vorschlag, damit diese Position frei wird: Mit seinen Erfahrungen aus Bruchsal wäre Ralf Bross die Idealbesetzung für die vakante Stelle des Wirtschaftsförderers im interkommunalen Gewerbegebiet Zimmern/Rottweil. Das Problem sind die fast unerfüllbaren Anforderungen von INKOM-Boss Emil Maser: So muss sein neuer Handlanger unter anderem ein Sprachgenie sein: „Gute Fremdsprachenkenntnisse (Englisch/ Französisch; ggf. weitere Fremdsprachen wären von Vorteil)“, heißt es in der Stellenanzeige (www.inkom-suedwest.de/Stellenanzeigen/INKOM_Wirtschaftsfoerderer.pdf). Wer all das beherrscht, was Maser sonst noch erwartet, möchte wohl kaum „zunächst auf drei Jahre befristet“ einem Provinzfürsten dienen, dessen Schlüsselqualifikation der eiserne Wille zum persönlichen Machterhalt ist.

3 Antworten to “Zum Bericht in der NRWZ „Rottweil sucht einen City-Manager“”

  1. Besserwisser Says:

    Danke, lieber Schantle. Perfekt platziert, damit dieses Thema nicht in der falschen Rubrik untergeht.

  2. schantle Says:

    Ja, da hätte ich auch was dazu. Zu jedem Käse braucht man jetzt einen Moderator und einen Arbeitskreis.Und was passiert? Nix! Nur immer schwätzen! Guck da:

    http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottweil-mensa-arbeitskreisist-jetzt-eingerichtet.c089b284-af9e-4585-877b-a0ee4e4eeccf.html

    Rottweil. Um die Qualität der Schülermensa nachhaltig zu sichern, hat die Stadt Rottweil einen Arbeitskreis Schülermensa eingerichtet, heißt es in der Mitteilung der Stadtverwaltung.

    Dem Arbeitskreis gehören neben Mitarbeitern der städtischen Schulverwaltung Elternbeiräte, Schulleiter und Lehrer der beteiligten Schulen sowie der Mensabetreiber an. „Der Stadt Rottweil ist die Zufriedenheit von Schülern wie Eltern mit der Rottweiler Schülermensa ein wichtiges Anliegen, was der regelmäßigen Überprüfung der Qualitätsstandards bedarf“, so Bernd Pfaff, Leiter der städtischen Schulverwaltung

    Oh Gott. kann er das nicht selber rausfinden.
    Was wollen denn die Leute? Ein 5-Sterne-Menü und Nachschöpfen bis zum Umfallen für 1 Euro. Da brauch ich keinen Arbeitskreis!

  3. fritz Says:

    Finanziell reizt Thomas G. in Rottweil Nichts..Auch der Chefposten in RW nicht. Weiß ich. 😉


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