Sklavenlohn oder Bürgergeld

v. Bergfuchs, Buntland. Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, wusste noch am Ausgang des 19. Jahrhunderts zu sagen: „Wer nicht wenigstens 2/3 des Tages für sich hat, ist ein Sklave“. Würde er heute leben, hieße sein markante Weisheit analog: „Wer nicht wenigstens 2/3 seines Arbeitslohns nicht für sich hat, ist ein Sklave“. Im besten aller deutschen Staaten wäre heute ein arbeitender Mensch glücklich, wenn er 2/3 seines Geldlohns für sich behalten dürfte. Zu Nietzsches Zeiten noch, am 14. Juli 1893 wurde die Steuerprogression erstmals eingeführt. Sie bewegte sich im bescheidenen Rahmen zwischen 0,62% und max. 4% für Einkommen ab 10000 Mark im Jahr.

Der Höchststeuersatz liegt im Buntland bei 42%, dazu kommt noch der ewige Soli, den es nach den Verheissungen der Macht-Elite schon längst nicht mehr geben dürfte. Der Großteil der noch ehrbar arbeitenden Menschen erhält deutlich weniger seines monatlichen Arbeitslohns mit seiner Netto-Überweisung aufs Bankkonto. Die Leute finden das normal, weil sie es nicht anders kennen, schon ihre Väter nicht. Die Gewöhnung an die Ausbeutung und Ausnutzung ist das Hauptmerkmal der Sklaverei. Menschen, die in die Sklaverei geboren wurden, ergaben in der Geschichte die gutmütigsten, handlichsten Sklaven, im Gegensatz zu den renitenten Eingefangenen, die noch die Freiheit kannten.

Die Dummköpfe in der Politik wundern sich, dass keine arbeitswilligen, qualifizierten Fachkräfte in ihr Wohlstandsparadies einwandern wollen, sondern offenbar die gesammelten Nichtsnutzen aus allen Ecken dieser Erde sickern auf allen Wegen in ein Land ein, das für sie tatsächlich wie ein Paradies ist, weil sie ohne eigenes Zutun alles bekommen, was der Mensch so braucht und wünscht. Aber nicht der liebe Gott bereitet das irdische Paradies, sondern die vorhandenen, dressierten Arbeitssklaven schaffen für ihren Lebensunterhalt.

Goldstücke brauchen keinen Klebstoff, um zu bleiben wo sie sind. Wer schon etwas länger hier ist und allen Überredungsversuchen zu verschwinden, widerstanden hat, bekommt bald mehr Geld und Freizügigkeit. Aus Asylleistung wird dann Hatz IV und ab Januar 2023 werden alle zu Bürgern erklärt und sie erhalten Bürgergeld freilich ohne zu arbeiten. Es ist klar, dass dieses Spendiergehabe eine ansteckende Wirkung hat auf die Arbeitsmoral der Alteingesessenen. So ist es, dass nicht nur die Migranten bald Bürgergeld bekommen, aber sie bilden immer noch die Mehrheit.

Arbeitsamtsdirektoren sagen übereinstimmend, wer arbeitet habe mehr im Portmonaie. Das ist nicht mal gelogen. Der moderne Arbeitssklave hat immerhin noch das Geld für Miete und Nebenkosten in seiner Lohntüte. Mit den Rest der dann noch bleibt, fällt es ihn leichter zum Vegetarier zu werden und noch etwas für das Klima zu tun.

Arbeitsamtsdirektoren sagen auch, dass die meisten der Hartz IV-Bezieher arbeiten wollen, man sie demnach nur nicht lässt. Die Fakten sagen aber anderes. Chefs, die dringend Arbeitskräfte suchen, sind frustriert, wenn Kandidaten vorstellig werden, die den Eindruck hinterlassen bei Einstellung mehr Schaden als Nutzen zu verursachen. Sie werden trotzdem eingestellt, ohne Ausbildung, wenn sie nur versprechen 5 mal die Woche pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen.